Kabocha (katakana: カボチャ) Japanischer Kürbis ist sehr gesund da er viel Beta-Karotin
Vitamin A, Magnesium, Calcium, Kalium und Eisen hat und mit 23 kcal/100g Fruchtfleisch sehr kalorienarm ist.
In der japanischen Küche wird er das ganze Jahr über verwendet. Als Tempura, in Suppen,
als Gemüse mit und ohne Fleisch gekocht.
Als Hokkaidokürbis (jap. 栗カボチャ, kuri-kabocha) werden mehrere von der japanischen Insel Hokkaidō stammende kleine Sorten des Riesenkürbis (Cucurbita maxima) bezeichnet. Es sind breitrunde, orangerote oder dunkelgrüne Speisekürbisse mit einem Gewicht von etwa 1 bis 2 Kilogramm, deren dünne Schale anders als bei den meisten übrigen Kürbissorten beim Kochen weich wird und mitverzehrt werden kann. Die Kerne müssen jedoch entfernt werden. Das Fruchtfleisch hat ein nussiges Aroma und eine stabile Konsistenz, obwohl es kaum spürbare Fasern enthält.
Mittlerweile werden diese Kürbisse auch in Deutschland angeboten.
Kabocha ist ganzjährig verfügbar, und wird Hauptsächlich angebaut in Japan, Thailand, Kalifornien, Florida, Südwesten von Colorado, Mexiko, Tasmanien, Tonga, New Zealand, Chile und Südafrika. Er braucht ein Klima, dass eine Vegetationsperiode von 100 Tagen oder mehr liefern kann. Das meiste der in Kalifornien, Colorado, Tonga und Neuseeland angebauten Kabocha wird nach Japan exportiert.
Reifung
Wenn kabocha gerade geerntet wird,schmeckt er nicht. Deshalb, im Gegensatz zu anderem Gemüse und Obst, ist "Frische" nicht so wichtig. Er sollte zuerst ausgereift sein damit sich sein Geschmack entwickelt. Erst wird der kabocha an einem warmen Ort (77 ° F) für 13 Tage gelagert. Dadurch entwickelt sich Stärke zu Kohlenhydrate. Dann wird er an einem kühlen Ort (50 ° F) übertragen und dort gelagert. Etwa einen Monat, um seinen Kohlenhydrat-Gehalt zu erhöhen. Auf diese Weise wird der gerade geerntete, trocken, fad schmeckende kabocha in glatte, süße kabocha umgewandelt. Vollreif hat kabocha dann rötlich-gelbes Fruchtfleisch und eine harte Haut. Er erreicht den Höhepunkt der Reife ca. 1,5 -3 Monate, nachdem er geerntet wird.
Geschichte
Es wird allgemein angenommen, dass der kabocha nach Japan durch portugiesische Seefahrer im Jahre 1541 kam, die ihn mit sich brachten als sie aus Kambodscha kamen. Der portugiesische Name für den Kürbis, Kambodscha wurde von den Japanern auf kabocha verkürzt. Bestimmte Regionen Japans nutzen, eine alternative Abkürzung, Verkürzung der zweiten Hälfte des Namens auf "bobora". Ein anderer Name für kabocha ist 南瓜 oder 南京 瓜 (Nanking Melone), die darauf hindeuten, dass das Gemüse in Japan durch China eingetroffen ist.
Ungekochter Kabocha
Damit man Rezepte auch in Europa nachkochen kann,
braucht man:
Soya Mirin Sake Dashi Miso-Paste ( bekommt man im Asia- Suppermarkt )
Pfeffer & Salz
( diese 7 Sachen sind die Grundlage fast aller Japanischen Gerichte ) dazu kommt
noch Zucker, aber den hat man ja im Haus.
SOYA
MIRIN
WICHTIG!
Was ich nicht rate und was sehr oft in Deutschen Kochbüchern als "ALTERNATIVE"
für Sake & Mirin angegeben wird ist Sherry. Schmeckt nicht und ist "falsch"!
Dann lieber gar nicht erst kochen.
Da die angegebenen Sachen sehr lange Haltbar sind,lohnt es sich wenn man ab und zu
Japanisch kochen will dieses zu kaufen.Bis auf Soya & Dashi sollte alles im Kühlschrank verwahrt werden.Gute Sachen bekommt man aber auch durch das Internet.Nur hier sollte man darauf achten das es Japanische Miso, Dashi und Soya ist. Die gleichen Produkte
gibt es auch in China, schmecken aber anderst.Das gleiche gilt für Korea usw.
WAS IST DASHI?
Dashi (jap. 出汁) ist ein japanischer Fischsud und hat in der japanischen Küche eine ähnlich wichtige Bedeutung wie in der europäischen Küche die Fleisch- oder Gemüsebrühe.
Dashi wird vorwiegend aus braunem Seetang (昆布 kombu), wie etwa Kelp, oder aus Seetang und Bonitoflocken (Echter Bonito: eine Thunfischart, katsuo) hergestellt. Manchmal findet man auch Dashi aus kleinen getrockneten Sardinen (煮干し niboshi). Dashi ist im Asia-Shop als Instant-Pulver erhältlich.
Es dient unter anderem als Grundlage für Misosuppe.
Im Jahre 1909 beschrieb der japanische Forscher Ikeda Kikunae erstmals den heute als eine der fünf Grundgeschmacksqualitäten anerkannten Umami-Geschmack. Ikeda war es gelungen, aus dem Seetang, der die Hauptzutat des Dashi darstellt, Glutaminsäure zu isolieren und als den geschmacklich ausschlaggebenden Bestandteil von Dashi zu identifizieren.
WAS IST MISO?
Miso (みそ auch: 味噌) ist eine japanische Paste, die hauptsächlich aus Sojabohnen mit veränderlichen Anteilen von Reis, Gerste oder anderem Getreide besteht. Zur Herstellung wird eine Mischung aus gedämpften Sojabohnen, je nach Sorte zusammen mit gedämpftem Reis oder gedämpfter Gerste in Fässern vergoren. Zur Gärung wird der Kōji-Schimmelpilz verwendet. Dieses Herstellungsverfahren stammt vermutlich ursprünglich aus dem Kaiserreich China. Heutzutage erfolgt die Herstellung in Feststoff-Bioreaktoren. Miso ist wesentlicher Bestandteil der japanischen Küche und dient als Zutat in vielen traditionellen Gerichten wie der Misosuppe.
Sorten
Ausgehend von den Grundbestandteilen kann Miso in folgende 3 Sorten getrennt werden:
Mamemiso, das nur aus Sojabohnen besteht
Komemiso, das aus Sojabohnen und Reis besteht
Mugimiso, das aus Sojabohnen und Gerste besteht.
Mesimiso, das aus Sojabohnen und Gerste und Reis besteht
Diese Gruppen lassen sich darüber hinaus grob nach Farbe (rot, weiß) und Geschmack (scharf und süß) trennen.
Abhängig von den verwendeten Rohstoffen und der Fermentationszeit erhält das fertige Miso eine helle bis dunkelbraune Farbe.
Gesundheit und Ernährung
Hauptsächliche Bestandteile des Miso sind: Eiweiß, Vitamin B2, Vitamin E, verschiedene Enzyme, Isoflavone, Cholin und Lecithin. Aufgrund dieser Bestandteile, werden die Vorteile von Miso für die menschliche Ernährung häufig von Nahrungsmittelfirmen hervorgehoben. Auch ein hoher Gehalt an Vitamin B12 wurde häufig betont, was sich jedoch als unwahr herausstellte. Für den Menschen verwertbares Vitamin B12 kommt nicht natürlich in Miso vor.
HELLE MISO
TOFU
( Hauptbestandteil einer Japanischen Miso-Suppe )
Es gibt aber auch sehr, sehr gute Hauptgerichte die extrem gesund und lecker sind.
Tofu, auch Bohnenquark oder veraltet Bohnenkäse genannt, (jap. 豆腐, tōfu; chin. 豆腐, dòufu; kantonesisch: 豆腐 dauh fuh; vietnamesisch 豆腐 Đậu phụ (auch: đậu hủ, tàu hủ); koreanisch: 豆腐/두부, revidiert: dubu, McCune-R.: tubu) ist ein ursprünglich chinesisches bzw. asiatisches Nahrungsmittel, das aber auch in der westlichen Welt zunehmend gegessen wird, insbesondere von Vegetariern und Veganern. Tofu ist von Seitan zu unterscheiden, der auch in asiatischen oder vegetarischen Gerichten Verwendung findet und aus Weizeneiweiß besteht.
Tofu wird aus einem weißen Sojabohnen-Teig hergestellt, der bei der Koagulation von Sojamilch entsteht. Der Quark, der daraus hervorgeht, wird anschließend zu Blöcken gepresst. Dieses Verfahren ist jenem sehr ähnlich, mit dem Käse aus Milch gewonnen wird.
Tofu wird durch die Gerinnung der Eiweißbestandteile von Sojamilch hergestellt, entweder mit Hilfe von Nigari (Magnesiumchlorid), Zitronensäure oder Calciumsulfat (Gips). Diese werden anschließend durch Erhitzen und Abschöpfen oder Filtrieren abgetrennt. In Okinawa benutzt man Seewasser statt Nigari und nennt solchen Tofu Shima-dofu (Inseltofu). Mitunter wird der Tofu auch gepresst, um ihm Flüssigkeit zu entziehen.
Das Ausflocken des Proteins und des als Emulsion vorliegenden Öls aus der gekochten Sojamilch ist der wichtigste Schritt bei der Herstellung. Dies wird mit Hilfe von Gerinnungsmitteln erreicht. Zwei Arten, nämlich Salze und Säuren, werden kommerziell verwendet. Ein drittes Gerinnungsmittel, Enzyme, wird noch nicht kommerziell verwendet, erscheint aber sowohl bei festem wie auch bei Seidentofu vielversprechend.
Heutige Tofuhersteller wenden eine oder auch mehrere dieser Gerinnungsmethoden an, da sich durch sie ein Einfluss auf die gewünschte Beschaffenheit des fertigen Tofu ausüben lässt. Die verschiedenen Beschaffenheiten sind das Ergebnis unterschiedlicher Porengrößen und anderen winzigen Merkmalen in Tofus, die durch Verwendung jeder Art von Gerinnung hergestellt werden. Die Mischung der Gerinnungsagentien wird in Wasser aufgelöst und die Lösung wird anschließend zu gekochter Sojamilch umgerührt, bis die Mischung zu einem weichen Gel gerinnt.
Die Blöcke werden je nach Tofusorte unterschiedlich hergestellt. Bei weichem Seidentofu oder für die sog. Tofublume wird die Sojamilch direkt in die Verkaufsverpackung des Tofus geronnen. Für weichen, aus Asien stammenden Standard-Tofu wird die Gerinnung von Soja unterbrochen und der Überschuss der Flüssigkeit wird unter Verwendung von Baumwolle oder Musselin abgegossen und anschließend leicht gedrückt, um einen weichen Kuchen herzustellen. Für festere Tofusorten wie den asiatischen Trockentofu oder auch für westliche Tofusorten wird noch weiter gepresst, um noch mehr Flüssigkeit zu entfernen. Die Tofublöcke können dann gekühlt werden, bis sie fest sind. Der fertiggestellte Tofu kann hinterher in mehrere Teile geschnitten werden, gewürzt oder noch weiter verarbeitet werden. Säuren werden zur Würzung jedoch eher selten verwendet, da der daraus resultierende Geschmack oft nicht erwünscht ist.
Tofuarten
Je nach Herstellungsart und Konsistenz unterscheidet man verschiedene Arten von Tofu. So wird etwa der so genannte Seidentofu, welcher besonders zart in seiner Konsistenz ist, für Süßspeisen verwendet, während der so genannte Schwammtofu meist gefüllt und frittiert wird. Beliebt ist auch der geräucherte Tofu. Allerdings nicht in Japan. In Südostasien gibt es eine sehr große Menge an Tofu-Spezialitäten, die hierzulande nicht erhältlich sind.
Und wohl auch nicht in Europa.
Geschichte
Über die genauen historischen Ursprünge von Tofu und seinem Herstellungsverfahren ist nur sehr wenig bekannt. Während es viele Theorien zur Herkunft des Tofus gibt, sind die historischen Informationen noch so unzureichend, dass die meisten Theorien entweder als Spekulation oder als Legenden eingestuft werden müssen. Wie auch bei den Ursprüngen von Käse und Butter dürfte wohl auch die genaue Herkunft des Tofu niemals bekannt oder bewiesen werden.
Soweit nachvollziehbar, ist die Herstellung von Tofu seit dem Altertum bekannt. Tofu wurde erstmals im 2. Jahrhundert v. Chr. im Kaiserreich China hergestellt und hat sich während der Nara-Periode der japanischen Zeitrechnung (8. Jahrhundert) über Korea und ganz Asien verbreitet. In Japan wurde es als „Tofu“ bekannt. In diesen drei Ländern sowie in Vietnam und Thailand ist Tofu zum Grundnahrungsmittel geworden.
TOFU ARTEN
Japanischer gefriergetrockneter Tofu.
Der Name von japanischem gefriergetrockneten Tofu (auf japanisch 高野豆腐 kōyadōfu) kommt von Kōya-san, einem Zentrum des japanischen Buddhismus, das für seine traditionelle, vegetarische und buddhistische Küche, die shōjin ryōri, berühmt ist. Dieser Tofu eignet sich hervorragend für das Camping, da er sehr leicht ist, in flach gepresster Form verkauft werden kann und unterwegs eine nährstoffreiche Mahlzeit ausmacht. Wie viele andere gefriergetrocknete Lebensmittel wird er vor dem Essen in heißem Wasser oder heißer Brühe eingeweicht und nimmt dabei eine schwammartige Konsistenz an. Gefriergetrockneter Tofu kommt auch in Tütensuppen vor, z. B. in der Misosuppe.
Gefriergetrockneter Tofu
BAUMWOLL- TOFU
( meist gebrauchter Tofu in Japan)
Fester asiatischer Tofu (auf chinesisch schlicht als 豆腐 doùfu bezeichnet; auf japanisch 木綿豆腐 momendōfu, lit. „Baumwoll-Tofu“) ist eine Frischtofusorte, die entwässert und gepresst wird, jedoch ist ihr Feuchtigkeitsgehalt trotzdem noch sehr hoch. Die Festigkeit ist vergleichbar mit frischem Fleisch. Die innere Struktur dieses Tofus ist weich und hat eine mit Pudding vergleichbare Konsistenz. Die Außenhaut hat das Muster eines Musselin-Tuches, das zur Entwässerung benutzt wird. Eine Tofuzubereitung ist auch die Tofu-Haut selbst; in Japan wird sie „Yuba“ genannt.
SEIDEN- TOFU
( vor allem kalt und ungekocht im Sommer sehr beliebt)
Seidentofu (auf Chinesisch 嫩豆腐 oder 滑豆腐, nèn doùfu oder huá doùfu, lit. „weicher Tofu“ oder „glatter Tofu“; auf Japanisch 絹漉し豆腐 kinugoshi tōfu, lit. „seidengefilterter Tofu“; auf Koreanisch 순두부 sundubu) wird nicht abgetropft und hat von allen frischen Tofusorten den höchsten Feuchtigkeitsgehalt. Seine Struktur kann mit der von dünnem Vanillepudding verglichen werden. In Japan und Korea wird traditioneller Seidentofu mit Meerwasser hergestellt. Da es fast unmöglich ist, diese Sorte Tofu mit Essstäbchen zu sich zu nehmen, wird sie in der Regel mit Hilfe eines Löffels gegessen. Der Eisengehalt beträgt mit 1 mg pro 100 g nur ein Drittel von festem Tofu und Sojabohnen bzw. ein Viertel von Spinat.
Aburaage bedeutet „frittiert in Öl“
Findet man in Deutschland in der Tiefkuehltruhe im Asia- Laden
Eine häufige Kochtechnik in vielen Teilen von Ost- und Südostasien umfasst ein Frittieren des Tofu in Pflanzenöl, Sonnenblumenöl und Rapsöl, was jeweils zu unterschiedlichen Ergebnissen führt. Obwohl Tofu vorher zu gebratenen Stücken abgefertigt wird, wird angebratener Tofu selten direkt gegessen. Anstatt dessen wird er weiterhin zusätzlich gekocht. Jeweils abhängig von der Tofusorte, die benutzt wird, kann die Struktur des durchgebratenen Tofu von knusprig an der Außenseite und puddingartig innendrin und angeschwollen wie ein einfacher Donut variieren. Ersteren isst man in der chinesischen Küche oft einfach mit Knoblauchsoße, während letzterer entweder mit Surimi gefüllt oder in Suppen gekocht wird. In Japan werden Würfel mit leicht bedeckten und gebratenem Tofu, die mit einer auf Kombu-Dashi basierenden Soße überzogen werden, als Agedashi-Tofu bezeichnet (揚げ出し豆腐). Seidentofu, der in ganz dünne Scheiben geschnitten und anschließend durchgebraten wird, ist in Japan als Aburaage bekannt, wird häufig blanchiert, mit Sojasauce und Mirin gewürzt und in Gerichten wie beispielsweise Kitsune-Udon serviert. Aburaage wird oft offen aufgeschnitten, um eine Tasche zu formen, die anschließend mit Sushireis gefüllt wird. Dieses Gericht wird Inarizushi (稲荷寿司) genannt.
Tee - Herstellung
Nach dem Welken der frisch gepflückten Blätter verhindert ein kurzes Erhitzen, Rösten oder Dämpfen der Teeblätter die Fermentation. Aus diesem Grund bleiben nahezu alle im frischen Blatt enthaltenen Wirkstoffe erhalten. Die Umwandlung der Inhalte u. a. in Aromastoffe ist unterbunden. Wie der Schwarztee wird auch der Grüntee gerollt, hier aber nur, um das Teeblatt zur Weiterverarbeitung geschmeidig und den Weg der Inhaltsstoffe in die Tasse frei zu machen.
Tee - Geschichte
Die Teepflanze wird seit mehreren tausend Jahren in China angebaut, dort wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. diese neue Variante der Verarbeitung von Tee hervorgebracht. Der Dichter Lu Yü hat sie 780 n. Chr. ausführlich beschrieben. Im gleichen Jahrhundert brachten buddhistische Mönche Tee (Matcha) von China nach Japan. Das Werk des Lu Yü leitete eine neue Form der Teezubereitung ein. Der zu Ziegeln oder anderen Formen gepresste Tee (Tang-Dynastie) wurde nun zu Pulver gerieben und mit kochendem Wasser zubereitet. Das sollte dann in der nachfolgenden Song-Dynastie noch verfeinert werden, die Teeblätter kamen nach dem Dämpfen und Trocknen direkt in Steinmühlen – Ursprung der heute noch in Japan üblichen Teezeremonie (siehe auch Matcha). Zur Zeit der Ming-Dynastie wurde dann der Tee ohne vorherige Pulverisierung mit heißem Wasser aufgebrüht – die noch heute übliche Form der Zubereitung. In dieser Zeit (16. und 17. Jahrhundert) verbreitete sich der grüne Tee auch in Europa.
Siehe auch: Chinesische Teekultur
Inhaltsstoffe
Der wichtigste Inhaltsstoff des Tees ist das anregende Koffein (früher im Zusammenhang mit Tee auch als Tein, Teein oder Thein bezeichnet). Weiterer Bestandteil der Teeblätter ist Catechin, die wichtigsten Vertreter sind Epicatechin (EC), Epicatechingallat (ECG), Epigallocatechin (EGC) und Epigallocatechingallat (EGCG). Die meisten gesundheitsfördernden Wirkungen des Grüntees werden den Catechinen zugeschrieben. Allerdings sind die Catechine auch die Stoffe, die dem Tee den bitteren Geschmack verleihen.
Wichtig für den Geschmack eines Grüntees sind die Aminosäuren in den Teeblättern, allen voran das Theanin. Die Aminosäuren machen bis zu sechs Prozent der Trockenmasse der Teeblätter aus. Der Gehalt an Aminosäuren lässt sich gezielt beim Anbau erhöhen, indem man die Teepflanzen im Frühjahr beschattet.
Andere Inhaltsstoffe sind Vitamin A, Vitamin B, B2, Calcium, Kalium, Phosphorsäure, Magnesium, Kupfer, Zink, Nickel, Carotine und Fluor. Gewisse Inhaltsstoffe fallen für die Resorption nicht sonderlich ins Gewicht.
Grüner Tee enthält mehr Gerbstoffe (Tannine) als Schwarzer Tee. Deshalb schmeckt er herber als Schwarzer Tee. Die Gerbstoffe wirken bei nervösem Magen und Darm beruhigend und bei trägem Darm stopfend.
Tee Sorten
Grüner Tee, China Maojian
Der Sortenreichtum an Grünem Tee ist sehr groß, es soll mehr als 1000 Sorten geben.
Neben China ist Japan der Hauptproduzent an feinen grünen Teespezialitäten. Grundsätzlich unterscheiden sie sich geschmacklich von den chinesischen – in China liebt man einen leicht herb-rauchigen und häufig eher blumigen Geschmack, während japanische Grüntees eine grasig-frische Note auszeichnet. Zu diesem Zweck werden chinesische Grüntees zumeist in Pfannen angeröstet, während japanische Grüntees mit Wasserdampf behandelt werden. Bekannte Sorten in diesem Bereich sind Sencha, Bancha, Kukicha, Genmaicha und die absolute Spitzenqualität, der Gyokuro. Shincha ist die erste Sencha-Ernte eines Jahres und in Japan sehr begehrt; außerhalb Japans spielt er keine so große Rolle, da ein wesentlicher Reiz in der besonderen Frische liegt. Das Teepulver für die japanische Teezeremonie, der Matcha, erlebt in Europa gerade seinen Durchbruch, insbesondere mit modernen Zubereitungsformen wie Matcha-Latte oder Matcha-Eis.
Einige Sorten, nach Herkunft geordnet:
Japan (Auswahl, alphabetisch)
Bancha („gewöhnlicher Tee“, japanisch: 番茶), ähnlich dem Sencha, niedriger Koffeingehalt, viel Kalzium, wächst im Gebiet um den Berg Fuji
Fukamushi-Cha (stärker bedämpfter Sencha)
Gabalong
Genmaicha (mit gerösteten Reiskörnern angereicherter und dadurch aromatisierter Tee)
Gyokuro („edler Tautropfen“), Schattentee, grasig, hoher Koffeingehalt
Houjicha, gerösteter Sencha/Bancha
Kabusecha (unter dem Halbschattennetz gewachsener Tee), ein Sencha, der unter ähnlichen Lichtbedingungen wächst wie die wilde Teepflanze
Kukicha, hoher Anteil an Stielen und Blattrippen, grasig, nadelförmiges Blatt, mild und koffeinarm
Matcha („gemahlener Tee“, japanisch: 抹茶), Pulvertee, Schattentee
Sencha („gedämpfter Tee“, japanisch: 煎茶), der am häufigsten getrunkene Grüntee Japans
Tamaryokucha (japanisch: 玉緑茶), andere Form eines gerösteten oder gedämpften Tees
Yonkon, kleines kurz gedrehtes Blatt
China (Auswahl, alphabetisch)
Cris Cross, weicher Blatt-Tee mit jadegrüner Farbe
Chun Mee („wertvolle Augenbraue“), kräftig, leicht rauchig
Gunpowder („Schießpulver“), zu Kugeln gerollte Teeblätter, bitter
Li-Zi Xiang, goldgelber Tee
Lung Ching oder Longjing („Drachenbrunnentee“, häufig nur als „Drachentee“ bezeichnet, wobei die Übersetzung mit „Drachenbrunnen“ korrekt ist), aus Provinz Zhejiang, flache grüne Blätter, jadegrüne Farbe, würziger Duft, im Aufguss klar und gelb
Mao Feng (Mao = behaart, Feng = spitz), Tee aus dem Hochgebirge, leicht gedrehte silbrige Blätter
Mao Feng Cris Cross, wird als edle Rarität bezeichnet, im Aufguss gelb-grüne Tasse mit fein süßlichen Nuancen
Mao Jian („Haarspitzen“)
Pi Lo Chun, tiefgrünes und fein gedrehtes Blatt, frisches Aroma, im Aufguss hell
Sencha, hell und weich, dennoch würzig
Tian Mu Quing Ding, fein gearbeitetes Teeblatt, im Aufguss jadegrün
Yuncui, wird als vollmundig, blumig, hocharomatisch beschrieben, handgearbeitetes, langes tiefgrünes Blatt
Indien
Bancha, feinherb und duftig, flaches dunkelgrünes Blatt
Darjeeling
Studien/ Medizinische
In der in Japan durchgeführten und über 11 Jahre laufenden sogenannten Ohsaki-Studie mit 40.530 Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren wurde festgestellt, dass das Getränk positive kardiovaskuläre Eigenschaften hat und dadurch lebensverlängernd wirkt. Demnach sank die Sterberate bei männlichen Testteilnehmern, die mindestens fünf Tassen täglich tranken, um 12 Prozent, bei Frauen um 23 Prozent. Besonders Todesfälle wegen Herz-Kreislauferkrankungen waren seltener, auch hier bei Frauen deutlicher (31 / 22 Prozent). Eine Reduzierung der Sterblichkeit durch Krebserkrankungen wurde in dieser Studie nicht festgestellt.
Einige andere Studien geben Hinweise darauf, dass der regelmäßige Konsum von grünem Tee das Risiko, an Krebs zu erkranken, vermindern kann, da in den Teilen der Welt, in denen viel Tee getrunken wird, die Inzidenz für bestimmte Krebsarten geringer ist als im Rest der Welt. Für eine präventive Wirkung werden insbesondere die in manchen Teesorten natürlicherweise enthaltenen Polyphenole (v. a. das Epigallocatechingallat, EGCG) verantwortlich gemacht.
Eine Studie an Patienten mit Prostatakarzinom, die am Center for Human Nutrition an der David Geffen School of Medicine der UCLA durchgeführt wurde, konnte zeigen, dass das aus dem Tee stammende EGCG in den Tumoren nachweisbar war und das Zellwachstum hemmte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass grüner Tee und Schwarztee helfen können, Prostatakrebs zu verhüten.
Die im Schwarztee und insbesondere im grünen Tee enthaltenen Polyphenole und Fluoride senken das Risiko für die Zahnkaries.
Durch die Zugabe von Milch fällt Calciumoxalat als schwerlösliches Salz aus. Die Gefahr von Nierensteinbildung wird so verringert. Allerdings bindet die Milch auch die als wertvoll geltenden Polyphenole.
Wer mehr als zehn Tassen grünen Tee am Tag trinkt, könnte damit seine Leber und Nieren schädigen. Dies behaupten Chung Yang und seine Kollegen der Rutgers-Universität New Jersey im Journal „Chemical Research in Toxicology“ nach einer Sichtung von Studien. Zu hohe Dosen der im grünen Tee enthaltenen Polyphenole können toxisch wirken, so Yang.[5] Bislang konnte diese These in Studien am Menschen jedoch nicht bestätigt werden.
In einer weiteren japanischen Studie wurde gezeigt, dass sowohl Grüner Tee als auch Rotbusch-Tee (Rooibos-Tee) eine prophylaktische Wirkung gegen die Diabetische Nephropathie zeigen. Man geht davon aus, dass die im Grüntee enthaltenen Polyphenole, beziehungsweise die im Rotbusch enthaltenen Flavonoide, freie Radikale abfangen. Dadurch wird möglicherweise die Anlagerung von Glukose an körpereigene Proteine (die sogenannte Maillard-Reaktion) reduziert, wodurch die Niere wirksam geschützt sei. Die diabetische Nephropathie ist eine durch Diabetes mellitus ausgelöste Nierenerkrankung. Sie ist eine häufige Ursache für das Nierenversagen bei Diabetikern.
Chorea Huntington ist eine vererbte, neuro-degenerative Erkrankung. An Modellorganismen wurde festgestellt, dass Grüner Tee die zur Erkrankung führende Plaque-Bildung verzögern kann. Dafür verantwortlich ist die aus Grünem Tee gewonnene Substanz EGCG. Sie ist in der Lage, eine Verklumpung des sogenannten Huntington-Proteins zu verzögern. Transgene Fliegen, denen das Huntington-Gen übertragen wurde, zeigten zudem eine verbesserte Beweglichkeit nach Aufnahme von EGCG.
Der ägyptische Wissenschaftler Dr. Mervat Kassem fand heraus, dass Antibiotika deutlich besser wirken, wenn die Patienten zusätzlich grünen Tee trinken. Sein Forscherteam testete die Wirkung dieser Kombination an den Erregern von 28 Infektionskrankheiten. Der Grüntee verstärkte die Wirkung in allen Fällen. Selbst manche Keime, die nicht mehr auf Antibiotika ansprachen, wurden wieder angreifbar.
Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson werden durch die Bildung von Amyloidfibrillen verursacht. Die im Grünen Tee enthaltene Substanz EGCG verhindert deren Bildung durch Bindung an die nativen, noch ungefalteten Polypeptidketten. Dadurch werden statt der toxischen, faserförmigen Amyloidfibrillen harmlose, sphärische Oligomere gebildet.
Tee Zubereitung
Beim Aufbrühen von grünem Tee sollte Wasser mit einer Temperatur von höchstens 90 °C verwendet werden. Wenn das Wasser zu heiß ist, wird der Tee bitter bis ungenießbar, das hängt ein wenig von der Sorte ab. Die Hitze führt dazu, dass sich viele der im grünen Tee enthalten Stoffe zersetzen – das verursacht zum einen den bitteren Geschmack, zum anderen gehen viele der gesundheitlich wertvollen Wirkungen dadurch verloren. Kälter als 50 °C sollte das Wasser auch nicht sein. Mit steigender Temperatur verbessert sich die Löslichkeit der meisten Teebestandteile – ist das Ziehwasser zu kalt, dann können die wertvollen Inhaltsstoffe nicht in dem Aufguss gelöst werden. Für viele sind nun 70 °C, die goldene Mitte, die richtige Temperatur zur Teezubereitung. Letztlich ist es in dem genannten Bereich aber Geschmacksache und darf ruhig auch ein wenig schwanken. Die meisten Sorten grünen Tees sollten nicht länger als 30 bis 90 Sekunden ziehen.
Utensilien " TEEZEREMONIE"
PILZE - SHIITAKE
Shiitake frisch
Der japanische Name Shiitake bedeutet Pilz (take) der am Pasania-Baum (shii) wächst und im Deutschen daher auch Pasaniapilz genannt wird. Er besitzt einen hell- bis dunkelbraunen Hut und wächst auf verschiedenen Laubbäumen, vorzugsweise auf solchen mit hartem Holz. In China und Japan wird er schon seit langem angebaut, z. B. auf Buche, Eiche, Esskastanie, Ahorn, Walnuss und anderen. Die Lamellen laufen etwas am Stiel herab und sind glatt bis rau. Der Stiel ist meist in der Mitte des Hutes, kann aber auch etwas seitlich ansetzen. Der Hutrand ist im jungen Stadium noch nach innen eingerollt. Die Huthaut ist meist mit zarten Flocken bedeckt. In China wird der Shiitake 香菇 (xiānggū) oder 冬菇 (dōnggū) genannt, was mit „gut duftender Pilz“ oder „Pilz für den Winter“ umschrieben werden kann und sich auf den feinen, pilzigen Geruch bezieht, den er im frischen Zustand verströmt.
In den Wäldern Chinas und Japans kommt er wildwachsend vor, doch stammen auch die dort auf dem Markt erhältlichen Pilze allesamt aus Zuchtbetrieben. In Europa und Nordamerika kommt er in freier Natur nicht vor, wird aber auch hier in steigendem Maße kultiviert. Nach dem Champignon ist er der meistangebaute Speisepilz überhaupt; in Ostasien ist er die Nummer Eins unter den angebauten Pilzen, auch in Russland ist er inzwischen sehr verbreitet. Im Wesentlichen gibt es auf dem Markt zwei Typen: der meistverkaufte Donko, Tongku oder Tong Gu, ein dickfleischiger, fester Pilz mit kaum geöffnetem Hut und Koshin, ein dünnfleischiger Pilz mit weit geöffnetem Hut.
SHIITAKE getrocknet
Pilzsorten & Anwendungsgebiete
SHIITAKE der REGULATOR ist nicht nur ein
wohlschmeckender Speisepilz sondern ein wertvoller
Vitalpilz.
Er hat die essentiellen Aminosäuren, Zink, Eisen, Kalzium, Vitamin D und Folsäure.
Die Inhaltsstoffe regulieren die Darmflora und sorgen für einen guten Stoffwechsel fördern die Immunabwehr und wirkt antibakteriell und antiviral.
Er wird frisch und getrocknet angeboten.
ENOKI - Samtfußrübling
Original ein Pilz der in der Natur gefunden wurde. In Japan ein "Kultur Pilz" der keinem Licht ausgesetzt wird, deshalb die helle Farbe ( Elfenbeinfarbig)
Von Anlegen der Kulur bis zur Ernte dauert das Wachstum 60 Tage.Notwendig ist eine hohe Luftfeuchtigkeit 70% die ersten 30 Tage, Raumtemperatur + 15 Grad und Co2
Gehalt sehr hoch.Danach etwa 30 Tage in etwas kuehlerer Umgebung
Eine besondere Bedeutung besitzt der Samtfußrübling in der japanischen Küche, dort bekannt als Enokitake, wo er nach dem Shiitake der meistangebaute Speisepilz ist. Es werden insgesamt etwa 100.000 Tonnen dieses Pilzes produziert. Damit steht der Samtfußrübling weltweit an sechster Stelle in der Rangfolge der meistangebauten Speisepilze. Er zählt auch zu den Heilpilzen, ist aber weniger bedeutend.
Auch in Deutschland ist der Samtfußrübling Pilzkennern gut bekannt als wohlschmeckender Speisepilz, der gerade in der kalten Jahreszeit auftritt, wenn die sonstige Pilzflora ihr Wachstum wegen der winterlichen Kälte weitgehend eingestellt hat.
ENOKI gibt es nicht getrocknet, man findet ihn aber oft frisch im Supermarkt oder Asia - Shop oder im Glas.
Enoki sollte aber nie roh verzehrt werden!
REISHI/ LING ZHI
Der REISHI/ LING ZHI alles"Könner" bedeutet in der Übersetzung
"PILZ DER UNSTERBLICHKEIT"
Dieser Vitalpilz ist aus der Chin.Medizin nicht mehr
wegzudenken.Er stärkt die Abwehrkräfte schützt die Zellen wirkt entzündungshemmend, senkt Blutzucker und Blutfett.
In Japan und China wird er in Pulverform als Tee
oder in der Suppe verwendet und gilt als "Medizin"
Maitake der Blutdrucksenker
dieser Pilz hat antidiabetische Eigenschaften und stärkt das Immunsystem.Er reguliert den Blutdruck und gilt als regelrechter "Fettburner" in Japan weil er die Einlagerung von Fett und Glukose in der Leber reduziert.
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